Mit einer 0:5-Auswärtsniederlage (0:1, 0:1, 0:3) im Viertelfinale gegen den WEV beendete der EHC Kundl die diesjährige Meisterschaft der Österreichischen Eishockeyliga. Obwohl man sich nach dem 3:2-Sieg im Hinspiel zurecht Hoffnungen auf ein Weiterkommen machen konnte, musste man am Ende die Überlegenheit der Hausherren, die an diesem Tag besser waren, zur Kenntnis nehmen. Schon in der siebten Spielminute hatte der WEV durch einen Powerplay-Treffer das Ergebnis aus dem Hinspiel egalisiert. Gegen bissige Wiener taten sich die Spieler von Trainer Jaro Betka sichtlich schwer. Resultierend daraus waren große Tormöglichkeiten bei den Crocodiles Mangelware und es ging mit dem 0:1 in die erste Drittelpause.
Zu Beginn des Mitteldrittels folgte dann die beste Kundler Spielzeit. Die Gegenwehr wurde besser und die EHC`ler waren mit gutem Esprit unterwegs. Pech für Schild & Co, dass ein Schuss aus dem Slot nur am Torgestänge landete. Besser machten es dann in der 33. Minute die Gegner, die aus einem Konter auf 2:0 stellten.
Mit diesem Ergebnis wurden letztmals die Seiten gewechselt. Ein schnelles Tor der Wiener führte in der 42. Minute dann zur endgültigen Entscheidung am Wiener Heumarkt. Mit diesem dritten Gegentreffer war die Moral unserer Mannschaft dann am Boden. Der Wille und die Kraft, um das Spiel noch zu drehen, waren nicht mehr vorhanden. Die finalen Treffer zum 0:4 und 0:5 waren für den Ausgang des Spiels nicht mehr relevant. Mit einem Gesamtscore von 3:7 und der Erkenntnis, dass man den WEV im Rückspiel nicht mehr fordern konnte, ging die Saison mit hängenden Köpfen zu Ende.
In Anbetracht der Tatsache, dass man während der ganzen Saison mit vielen Verletzungen zu kämpfen hatte und auch auf die Kooperationsspieler aus Zell nur wenig zurückgreifen konnte, darf man mit dem Abschneiden der Kampfmannschaft durchaus zufrieden sein.